Unsere Veranstaltungsreihe für Seniorinnen stand in diesem Jahr unter dem Motto „Träume“. Die letzte Veranstaltung dieser Art fand am 10. November statt.
Zu Beginn der Veranstaltung stellten sich die Teilnehmerinnen einander kurz vor und beschäftigten sich mit der Frage, was träumen für jede einzelne von ihnen bedeutet.
Im anschließenden Kreativteil fand zunächst eine Übung statt, zu der die Frauen mit geschlossenen Augen zu einem vorgetragenen Text malten. Anschließend wurde individuell zum Thema „Träumen“ gemalt und gestaltet. Die wie immer sehr ausdrucksstarken und individuellen Werke wurden in einer gemeinsamen Wandinstallation zusammengetragen und gemeinsam besprochen.
Seinen Ausklang fand der Nachmittag nach dem Genuß eines mexikanischen Chili-Gerichts in der traditionellen Abschiedsrunde. Diese zeigte erneut sehr deutlich, wie viel die Frida Kahlo-Reihe den teilnehmenden Frauen bedeutet und wie sehr sie das gemeinsame künstlerische Schaffen stärkt und beflügelt. Eine der Teilnehmerinnen beschrieb dies sehr anschaulich und verdeutlichte in ihren Ausführungen, dass die Mischung aus Lyrik, Kunst, kreativen Tuns, Biografie-Arbeit, Frauensolidarität und geselligem Beisammensein in dieser Form einzigartig ist – was spontanen, zustimmenden Applaus aller Anwesenden zur Folge hatte. Der große Wunschtraum, dass die Reihe auch in 2023 fortgeführt wird, wurde mehrfach nachdrücklich geäußert.
Wir sind sehr zuversichtlich, dass dieser in Erfüllung gehen wird, denn: „Wenn einer alleine träumt, bleibt es ein Traum. Wenn aber alle gemeinsam träumen, dann wird es Wirklichkeit.“ (Hélder Câmara)